: Vor zehn Jahren
Nichts wollte Willi Lemke dem Zufall überlassen, als seine Angestellten 1991 ins rumänische Bacau reisen mussten. So kam den auch die pazifistische taz nicht umhin, des Managers Reisevorbereitungen als „generalstabsmäßig“ zu bezeichnen. Sogar an ein Mitbringsel hatte er gedacht: Der Werder-Bus fuhr voller Lebensmittel vorneweg. Die drei Tonnen schwere Fracht kam den Opfern einer Überschwemmung zu Gute, nur ein kleiner Teil war für die Kicker reserviert. Den ließ man vorsichtshalber vom eigenen Koch zubereiten, der die Reise in den wilden Osten mit angetreten hatte.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen