piwik no script img

Vor dem Referendum

Am Donnerstag demonstrierten erneut über 30.000 Kosovo-Albaner in der Provinzhauptstadt Priština für „Frieden und Unabhängigkeit für den Kosovo“, gegen die Politik der Belgrader Zentralregierung und die Übergriffe der serbischen Polizei, die seit Anfang März mindestens 80 Todesopfer gefordert haben.

Die Regierung in Belgrad hat beschlossen, am 23. April ein Referendum über eine internationale Vermittlung im Kosovo-Konflikt abzuhalten.

OSZE und Europarat lehnen das Referendum ab. Sie sehen darin einen Vorwand zur Ablehnung einer internationalen Vermittlung.

Die taz sprach mit Sladjana Mandić von der Belgrader „Bürgerrechtsinitiative für demokratische und bürgerrechtliche Bildung“ über den Konflikt im Kosovo und über das von der serbischen Regierung angesetzte Referendum.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen