: Von der UdSSR quaken lernen
Der Parteitag der SED wird um ein Jahr auf Mai 1990 vorverlegt. Das gab Erich Honnecker gestern bekannt und sagte weiter, die DDR sei eine „entwickelte sozialistische Gesellschaft“, in der es anders als in der SU „Massenrepressalien und Personenkult nie gegeben hat“. Deshalb sollten die „neuen Freundchen der SU“ besser schweigen und erkennen, wie „der Schwung der Erneuerung“ die DDR erfasse. Viele Diskussionen erinnerten an das „Gequake wild gewordener Spießer“.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen