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Vom Schreibeln

BERLIN taz ■ Siebzehn Jahre hat es gedauert. Siebzehn Jahre, bis die Hinterlassenschaft des Schweizer Dichters Robert Walser (1878 – 1956) entschlüsselt war: Das „Bleistifteln“, wie Walser seine Lyrik- und Prosastücke in Mikrogröße nannte, ist nun auch für Normalbuchstabenleser notiert. Viertausend Seiten, auf denen sich Walser langsam aus der Welt herausschrieb.

Dagegen schreiben sich die Rezensenten der Literataz hemmungslos in die neue Literatursaison hinein: Mit den Spurenerfindungen in Marcel Beyers Roman „Spione“, mit Joyce Carol Oates’ glaubwürdig erfundener Marilyn-Monroe-Biografie, mit Büchern über Francos Tod, Sissi-Fantasien, heilige Mülldeponien, Joschka Fischers Opportunismus. SEITEN 3 UND I – XII

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