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Archiv-Artikel

Vogelgrippe: China impft

PEKING dpa/rtr ■ Nach der Entdeckung der Vogelgrippe bei Zugvögeln hat China mit der Impfung von drei Millionen Hühnern, Enten und Gänsen begonnen. Die Vogelinsel im Qinghai-See, wo tote Wildgänse mit dem Vogelgrippevirus H5N1 gefunden worden waren, wurde für Besucher gesperrt. Zunächst gab es keine Berichte, dass die Krankheit auf Geflügel oder gar Menschen übertragen wurde. Bei dem Virus handle es sich um einen tödlicheren Stamm, der bisher nicht in China aufgetreten sei, warnten die Behörden. Auch könne es ein Gen für die Übertragung auf Menschen enthalten. Seit 2003 ist das Virus in acht Ländern aufgetreten. Mindestens 52 Menschen sind daran gestorben. Aus Vietnam wurde ein weiterer Verdachtsfall gemeldet: In der vergangenen Woche war dort ein Mann vermutlich an der Seuche gestorben.