piwik no script img

schneller vorlaufVittorio Gassman

Am vergangenen Donnerstag verstarb einer der größten Charakterdarsteller des italienischen Nachkriegskinos. Zur Würdigung von Vittorio Gassman ändert arte heute ab 22.30 Uhr das Programm.

Nach einer kurzen Einführung läuft ab 22.35 Uhr „Die Familie“, eine sich über 80 Jahre erstreckende Familiensaga von Ettore Scola, die neben der Goldenen Palme in Cannes 1987 auch den Oscar für den besten ausländischen Film einheimste.

Um 0.35 Uhr erzählen „Die unglaublichen Abenteuer des hochwohllöblichen Ritters Branca Leone“ (1964) die Geschichte eines mittelalterlichen Don Quixote made in Italy – der junge Vittorio Gassman ist hier in einer seiner ersten Hauptrollen mit deutlichen Vorgriffen auf Monty Pythons „Ritter der Kokosnuss“ zu bewundern.

Wem das noch nicht italienisch genug ist, sei der deutsch-französische Kulturkanal schon ab 20.45 Uhr empfohlen. Dann zeigt arte nämlich „Mein Asyl“, eine italienisch-französisch-tahitianische (!) Koproduktion von 1979 mit einem ebenfalls noch jungen Roberto Benigni.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen