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Vier-Tage-Woche

■ VW: Keine Entlassung bei 28,8-Stunden-Woche

Der Vorstand der Volkswagen AG will bereits im nächsten Jahr die Vier-Tage-Woche mit einer Wochenarbeitszeit von 28,8 Stunden einführen. VW-Personalvorstand Peter Hartz sagte am Donnerstag vor Journalisten in Wolfsburg, damit sollten Massenentlassungen vermieden werden. Die Pläne des Vorstands laufen auch auf eine entsprechende Kürzung des Bruttolohns hinaus. Bisher werden bei VW 36 Stunden in der Woche gearbeitet. Hartz und Gesamtbetriebsratsvorsitzender Klaus Volkert kündigten Verhandlungen über das Vorstandskonzept für die kommende Woche an.

„Denkbar sind individuelle Arbeitszeiten, aber am Ende sollen immer 28,8 Stunden pro Woche herauskommen“, sagte Hartz. Nach seinen Worten will VW von 1994 an echte 20 Prozent an Personalkosten einsparen. Bisher sei das Konzept nur für die Marke VW entworfen worden. Es solle auch auf die Konzerntöchter übertragen werden.

Zur Umsetzung der Vier-Tage-Woche bei VW hat der Vorsitzende der Industriegewerkschaft Metall, Klaus Zwickel, zunächst die vorgezogene Einführung der 35-Stunden-Woche vorgeschlagen. Die IG Metall sei bereit, bei den auszuhandelnden Lohnerhöhungen für die um eine Stunde reduzierte Arbeitszeit auf eine Anhebung von 1,4 Prozentpunkten zu verzichten. Ziel bei den Verhandlungen sei es, „möglichst ohne Lohnverzicht herauszukommen“, sagte Zwickel am Donnerstag in Frankfurt. dpa

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