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Vieles offen I

Der Hamburger Staatsschutz hat bei dem Ende August in den USA unter Terrorismusverdacht verhafteten 39-jährigen Hamburger offenbar verdächtiges Material sicher gestellt. In der Barmbeker Wohnung des aus Kabul stammenden Mannes mit deutschem Pass wurden über 50 Videokassetten, ein Zeitungsarchiv sowie die Kopie einer Überweisung über 25.000 Dollar gefunden worden, berichtete das Hamburger Abendblatt. Eine Bewertung der Funde stehe noch aus, hieß es unter Berufung auf Hamburger Polizeikreise. Der Staatsschutz hatte diesen Informationen zufolge am 20. August die Wohnung des Mannes auf Wunsch der US-Ermittler durchsucht. Unklar ist, was genau die Amerikaner dem Hamburger vorwerfen. Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins Der Spiegel war der 39-Jährige einmal Mitbewohner von Mohammed Atta, einem der Attentäter vom 11. September, gewesen.

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