■ Reise-Notizen: Viel zuviel Papier
Kunden der deutschen Reisebüros müssen damit rechnen, künftig in gebrauchten Reisekatalogen zu blättern. Dies sieht ein Modell vor, das neuerdings innerhalb des deutschen Reisebüro-Verbandes (DRV) diskutiert wird: Die Kunden sollen gebeten werden, die Kataloge wieder im Reisebüro abzugeben. Die Branche will mit dem Abbau der Papierflut aber nicht nur einen „aktiven Beitrag zum Umweltschutz leisten“. Den Unternehmen ist vor allem daran gelegen, die hohen Ausgaben für die Werbeträger zu senken. „Wir wenden für Kataloge jährlich zwischen 25 und 30 Millionen Mark auf“, klagt Wolfgang Besser von NUR-Touristic.
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