: Vettern
Mit einer schriftlichen Anfrage an den Senat will die CDU-Bürgerschaftsabgeordnete Antje Blumenthal erfahren, was an Gerüchten dran ist, wonach der ehemalige Geschäftsführer der Hamburg Messe- und Congress GmbH, Prof. Franz Zeithammer (55), Gelder verschwendet und der Firma seines Sohnes Aufträge zugeschanzt habe. Nach zehn Jahren in dieser Position war Zeithammer im Herbst 1996 überraschend ins Saarland abgewandert. Der ehemalige Wirtschaftssenator und damalige Aufsichtsratsvorsitzende der Messe, Prof. Erhard Rittershaus (parteilos) erklärte gestern, Zeithammer habe mit Steuergeldern „geaast“. Messe-Geschäftsführer Paul Busse bestätigte gestern die Vetternwirtschaft. Entdeckt worden sei sie aber erst 1997.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen