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Vetschau bis 2006 gesichert

VETSCHAU dpa ■ Die Schließungspläne für das Bombardier- Werk in Vetschau sind zunächst vom Tisch. Der Konzern habe zugesichert, bis 2006 keinen der 111 Mitarbeiter in Vetschau zu entlassen und den Status quo zu erhalten, sagte der Bezirksleiter der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen, Hasso Düvel, in Berlin am Rande der Aufsichtsratssitzung von Bombardier. Um den Standort dauerhaft zu sichern, würden derzeit aber Gespräche mit zwei möglichen Käufern geführt. Ein Sprecher von Bombardier bestätigte diese Angaben. Er wies aber darauf hin, dass es noch keinen offiziellen Beschluss gebe. Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) habe seine Hilfe zugesagt, um die Gespräche möglichst bald erfolgreich abzuschließen, sagte Düvel weiter. Der Cottbuser IG-Metall-Chef Willi Eisele geht davon aus, dass dies in den kommenden Monaten geschehen kann. Bis zum Verkauf und längstens bis 2006 garantiere Bombardier den Verbleib im Konzern. Die Belegschaft will trotz dieser positiven Signale den Druck auf Bombardier weiter aufrechterhalten.

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