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Verzicht auf Werbung

■ SPD will ihre Werbezeit Verbänden geben

Hannover Alle demokratischen Parteien sollten nach Ansicht der SPD im anstehenden Landtagswahlkampf freiwillig auf ihre Werbezeiten in den öffentlich-rechtlichen Sendern verzichten. SPD-Chef Johann Bruns forderte die Parteien auf, die ihnen zustehende Sendezeit Verbänden und Initiativen zu überlassen.

Komme eine Einigung zwischen den Parteien nicht zustande, werde „die SPD allein diesen Weg gehen“. Seine Partei werde auch die in ihrem Etat vorgesehenen 400.000 Mark für die Produktion von Werbefilmen den Verbänden und Initiativen geben. Die Verbände sollen nach Ansicht von Bruns in der angebotenen Sendezeit „Stellung nehmen zu den Zukunftsaufgaben, die heute in Niedersachsen anstehen“.

SPD, CDU, FDP und Grüne hatten zunächst dafür plädiert, die im Rundfunk-Staatsvertrag vorgesehene kostenlose Werbezeit für Wahlwerbung abzuschaffen. Die vier norddeutschen Ministerpräsidenten als Vertreter der NDR-Staatsvertragsländer hatten sich jedoch nicht auf einen Verzicht einigen können. dpa

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