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Verwirrung

■ Tauziehen um das St.Marienkrankenhaus in Kreuzberg / Protest gegen Pläne einer Praxisklinik

Dementis und reichlich Verwirrung sind das vorläufige Ergebnis einer Unterredung zwischen AL-PolitikerInnen und der Gesundheitssenatorin Ingrid Stahmer über den umstrittenen Bettenplan und die Zukunft der Krankenhäuser St.Marien und Britz. Die Gesundheitssenatorin habe die Absage ihrer Verwaltung an die beiden Krankenhäuser defintiv zurückgenommen, ließ der AL-Gesundheitsbereich nach dem Gespräch verlauten. Hat sie nicht, dementierte die Pressestelle der Gesundheitsverwaltung, weil Frau Stahmer die Schließung der beiden Krankenhäuser nie für beschlossene Sache erklärt habe. Wie berichtet, soll das St. Marien in der Lausitzer Straße laut altem Bettenplan 1992 nach Lankwitz verlagert werden. Über den Erhalt des St. Marien herrscht nach wie vor Unklarheit. Man verhandele mit allen Beteiligten, hieß im Hause Stahmer.

Zugleich protestierte die AL gegen Verkaufspläne des Trägers und Eigentümers, die katholische Stiftung „Maria Immaculata“. Die verhandelt laut AL mit der westdeutschen Unternehmungsgruppe Dr. Kruckemeyer über den Verkauf des Geländes. Kruckemeyer, Besitzer einer Kette von privaten Praxiskliniken, hatte noch unter CDU-Sozialsenator Fink die Zusage für eine Praxisklinik in Berlin bekommen - Bedingung ist allerdings Kreuzberg als Standort. Winfried Mohr, Geschäftsführer der „Maria Immaculata“ dementierte jedoch sowohl Verkaufsverhandlungen als auch -absichten.

anb

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