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Verteidiger von Michaela Roeder wollen befristete Freiheitsstrafe

Wuppertal (ap) - Im Prozeß gegen die wegen 15fachen Mordes angeklagte Krankenschwester Michaela Roeder hofft die Verteidigung auf eine zeitlich befristete Freiheitsstrafe. Zu Beginn des auf zwei Tage angesetzten Plädoyers sagte Verteidiger Siegmund Benecken am Montag vor dem Wuppertaler Landgericht, er erwarte „ein Urteil, mit dem man leben kann“. Die Staatsanwaltschaft hatte in der vergangenen Woche eine lebenslange Haftstrafe gefordert.

Benecken räumte ein, daß die Angeklagte in sieben Fällen Patienten des Wuppertaler St.-Petrus-Krankenhauses getötet habe. In einem weiteren Fall bestritt er, daß der Patient durch die von Frau Roeder verabreichten Medikamente gestorben sei. Am Tod von weiteren sieben Patienten sei die 31jährige „nicht beteiligt“ gewesen. Die in den Leichen nachgewiesenen Medikamente seien möglicherweise bereits lange vor dem Tod verabreicht worden.

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