: Versicherungsbetrüger jetzt geschnappt
Eine zwölfköpfige Betrügerbande, die durch inszenierte Verkehrsunfälle und manipulierte Versicherungsabrechnungen einen Gesamtschaden von 210.000 Mark verursacht hat, ist der Polizei jetzt ins Netz gegangen. Bei Wohnungsdurchsuchungen wurde umfangreiches Beweismaterial sichergestellt. Die Täter hatten Unfallwagen erworben, diese optisch instand gesetzt und bei absichtlich herbeigeführten Unfällen beschädigt. Unfallpartner der beiden 28 und 26 Jahre alten Hauptbeschuldigten waren Familienangehörige und Freunde. Der 26jährige Kfz- Meister und sein Freund bauten gemeinsam die Autowracks billig wieder auf und verkauften sie nach Abrechnung der fingierten Schäden gewinnbringend weiter. Ziel war neben der Sanierung erheblicher Vorschäden die Erlangung der Differenz zwischen der Schadensabrechnung auf Gutachtenbasis und den tatsächlichen Kosten einer privaten Billig-Reparatur.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen