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Versicherungen gegen „Hacker“

Berlin/Düsseldorf (dpa) - Deutsche Firmen können sich jetzt auch gegen „Hacker“ versichern lassen: Das Bundesaufsichtsamt für Versicherungswesen in Berlin hat jetzt der zur amerikanischen Chubb–Versicherungsgruppe gehörenden Federal Insurance Company (Düsseldorf) eine entsprechende neue Versicherungsform genehmigt: Eine „Datenmißbrauch–Versicherung“. Dies bestätigte am Donnerstag auf Anfrage ein Sprecher des Aufsichtsamtes. Nach Darstellung des Düsseldorfer Unternehmens wurde die neue Versicherungsform eingerichtet, um Vermögensschäden ersetzen zu können, die „einem Unternehmen dadurch entstehen, daß sich außenstehende Dritte mit Hilfe von Computern - Hardware und Software - bereichern“. Die Versicherung sei vergleichbar mit der - bereits seit längerem bestehenden - Computermißbrauch–Versicherung gegen ungetreue „Insider“ von Firmen, hieß es.

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