: Verschuldungsangst
Berlin (taz) - Die chinesische Regierung hat jetzt offenbar Angst, daß die Wirtschaftsliberalisierung im Lande zum unerwünschten Anstieg der Auslandsverschuldung führen könnte. In Peking wurden jetzt scharfe Bestimmungen zur Kontrolle des Devisenverkehrs erlassen. In einem im Parteiorgan Volkszeitung veröffentlichten Katalog heißt es u.a., wer künftig ohne Genehmigung ein Bankkonto im Ausland unterhalte, müsse mit einer strengen Bestrafung rechnen. Wer Mittel im Ausland aufnehmen wolle, müsse dies bei der staatlichen Verwaltung für Devisenkontrolle (Safec) anmelden und genehmigen lassen.
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