■ Geldwäsche: Verschärfung geplant
Bonn/Hamburg (dpa) – Die Bonner Regierungskoalition will ihren Entwurf für ein verschärftes Geldwäschegesetz am 19. Juni im Kabinett beschließen. Danach müssen künftig neben Banken auch Versicherungen Einzahlungen über 20.000 Mark den Ermittlern melden, so die Welt am Sonntag. Wechselstuben werden der Bankenaufsicht unterstellt, Telefonüberwachung bei Verdächtigen wird erlaubt. Vermögen kann auch beim Verdacht auf kriminelle Herkunft eingezogen werden.
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