: Verschärfter Streit um Ausbildungsplatzabgabe
Der Streit um die Einführung einer Abgabe für nicht ausbildende Betriebe nimmt an Schärfe zu. Während die Berliner IG Metall, Jusos und die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) eine Arbeitsplatzabgabe oder eine Umlagefinanzierung für Lehrstellen forderten, warnte die Wirtschaft gestern vor einer Verunsicherung der Betriebe. Eine Abgabe der Unternehmen könne das Problem der wachsenden Nachfrage nach Arbeitsplätzen „auf keinen Fall lösen“, erklärten die Industrie- und Handelskammer (IHK) und die Handwerkskammer. Die Jungsozialisten kündigten eine Plakataktion unter dem Motto „Wer nicht ausbildet, wird umgelegt“ für die Einführung einer gesetzlichen Umlagefinanzierung an. ADN
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