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Verpaßte Möglichkeiten

■ Wie eine Umverteilung von oben nach unten denkbar wäre

Die ÖTV könnte schon im Rahmen ihres derzeitigen Forderungspakets eine Gewichtung zugunsten der unteren Lohngruppen und der Arbeitszeitverkürzung vornehmen. Das würde tatsächlich relevante Finanzierungsressourcen erschließen; denn im öffentlichen Dienst werden nicht nur die Einkommensstufen bis 4.500 DM, sondern alle bis hinauf zu Staatssekretären und Ministern von den tariflichen Regelungen erfaßt. Schon in der Forderung (5 der ÖTV verfolgte Arbeitszeitverkürzung ausfällt, desto geringer wird der Spielraum für Einkommenserhöhungen. Über diesen Zusammenhang hinaus wäre innerhalb des jetzigen Forderungsrahmens durchaus eine unterschiedliche Behandlung für niedrige und hohe Einkommensgruppen möglich. Danach würde eine Arbeitszeitverkürzung für Höherverdienende ohne vollen Lohnausgleich größere Verteilungsspielräume für die niedrigen Lohngruppen öffnen. Allerdings ist damit nicht das Problem ausgeräumt, inwieweit die Arbeitgeber zum zusätzlichen Personalausgleich verpflichtet werden können. marke FORTSETZUNG VON SEITE 1

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