: Vermeintliche Cure-Kennerin
betr.: „Guter, dicker, unglücklicher Junge“, taz vom 30. 8. 05
und wieder schickt die taz eine vermeintliche cure-„kennerin“ zur berichterstattung, die offenbar tatsächlich mindestens anderthalb dekaden der bandgeschichte versäumt hat. das wäre ja nicht schlimm, überhaupt gibt es kaum etwas nebensächlicheres als einen konzertbericht; nur lässt so etwas nach einer wortreichen „ich habe wirklich ahnung, wovon ich schreibe“-einleitung einfach eine sehr unangenehme gänsehaut aufkommen. wer den sänger schlicht nicht versteht (das vermeintliche „okay“ ist ein „thank you“), die frühen titel nur vage erinnert („the forest“ heißt „a forest“) und die neuen gar nicht kennt, sollte sich einen kommentar zur band im jahre 2005 einfach verkneifen. meik michalke, marburg