: Vergessene Lyrik
„Ich bin eine Dichterin, ja, ich weiß es“ – Gertrud Kolmar musste sich ihrer künstlerischen Begabung selbst versichern. Die jüdische Lyrikerin wurde zu ihren Lebzeiten nicht gefeiert, sondern von den Nazis verfolgt und nach Auschwitz deportiert. Heute gilt sie als eine der großen deutschsprachigen Dichterinnen. Johanna Woltmann, Chefredakteurin von Kindlers Literaturlexikon und Kolmar-Spezialistin, stellt Leben und Werk von Gertrud Kolmar im Rahmen der VHS-Reihe „Deutsche Dichterinnen jüdischer Herkunft im 20. Jahrhundert“ vor. Heute um 18 Uhr in der Stadtbibliothek Neustadt.
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