piwik no script img

Vergangenheit holte Schneider ein

■ Geschäftsführer der Demokratischen Jugend trat zurück

Berlin (ap) - Der Geschäftsführer der neugegründeten Stiftung Demokratische Jugend, Patrick Schneider, ist gestern zurückgetreten. Er zog damit die Konsequenz aus seiner Stasi-Vergangenheit, zu der er sich nach Veröffentlichungen bekennen mußte. Schneider erklärte, er habe sich zum Rücktritt entschlossen, „um den guten Gedanken dieser Stiftung nicht durch meine Person zu diskreditieren“. Er habe zugegeben, den Vorstand der Stiftung über seine Vergangenheit nicht informiert zu haben. Der Vorstand der neuen, von Jugendministerin Cordula Schubert (CDU) gegründeten Stiftung soll, so wurde weiter bekannt, Schneiders Demission „ausdrücklich begrüßt“ haben.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen