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Verfahren gegen Leni Riefenstahl

FRANKFURT rtr ■ Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hat ein Ermittlungsverfahren gegen die umstrittene Filmemacherin Leni Riefenstahl eingeleitet. Es bestehe der Anfangsverdacht, dass sich Riefenstahl der Volksverhetzung sowie der Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener schuldig gemacht haben könnte, so ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Frankfurt gestern. Zuvor hatte der Verein Rom e. V. Riefenstahl angezeigt, da diese wahrheitswidrig behauptet habe, dass den Sinti und Roma, die bei ihrem während des Zweiten Weltkriegs gedrehten Film „Tiefland“ mitwirkten, nichts passiert sei. Laut Verein seien diese jedoch nach den Dreharbeiten von den Nazis in Vernichtungslagern ermordet worden oder auf Grund der Haftbedingungen gestorben.

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