: Verdacht gegen Polizisten
■ Bestechung durch Emder Hafenfirma?
Emden Die Bezirksregierung Weser-Ems hat den Leiter des Polizeiabschnitts Emden vorläufig beurlaubt. Anlaß sind Vorwürfe gegen den Beamten, er habe bei Einsätzen im Emder Hafen großzügige Bewirtungen von der Hafenumschlagsfirma Emder Verkehrsgesellschaft (EVAG) entgegengenommen. Die Staatsanwaltschaft in Aurich ermittelt wegen des Verdachts der Vorteilsnahme gegen den betroffenen Polizeioberrat.
Das Regierungspräsidium hat ein disziplinarisches Untersuchungsverfahren eingeleitet. Dienstvorgesetzte hörten den Beamten am Donnerstag zu den Vorwürfen an. Die Behörde geht nach den Worten einer Sprecherin davon aus, daß die auf zunächst drei Monate befristete Beurlaubung auch im Interesse des Betroffenen liegt. Sie trage außerdem zum Betriebsfrieden in der Emder Dienststelle bei. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
