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Venezuela schickt Giftmüll zurück

Caracas (afp) - Venezuela will auf Proteste von Umweltschützern hin 11.000 Fässer mit über 2.000 Tonnen Giftmüll ins Herkunftsland Italien zurückschicken. Seit Ende April war er ungeschützt auf einem Gelände neben einem Wohnviertel deponiert. Unter der Hitze platzten im Laufe der Zeit die Fässer und verpesteten mit ihrem Inhalt, der über einen Kanal ins offene Meer gelangte, die Umgebung. Anwohner erkrankten an eitrigen Hautausschlägen und Geschwüren, der nahegelegene Strand wurde für Badegäste geschlossen. Nach Protestkundgebungen und einem Hungerstreik betroffener Bürger und Umweltschützer entschied die Regierung in Caracas am Freitag, den Giftmüll nach Italien zurückzuschicken.

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