■ Kunstwindsurfen: Velodrom im Wellenrausch
Kaum daß das Velodrom in Prenzlauer Berg eröffnet wurde, steht der millionenteure Neubau schon unter Wasser. Reingeregnet hat es zwar nicht, dafür lockt die Radsporthalle ab morgen wahre Naturburschen zum Bade. Zwei Tage lang werden hier die besten Windsurfer der Welt gegeneinander antreten. Robby Naish (USA), Björn Dunkerbeck (Spanien), Jutta Müller (Roxheim), Andrea Höppner (Hamburg) und viele andere Stars tauschen ihre geliebten Hawaiiwogen gegen ein 70 Meter langes und 35 Meter breites Wasserbecken. Überdimensionale Ventilatoren liefern sechs Windstärken. Höhepunkt der zweitägigen Shows wird nach Angaben der Veranstalter der Sprungwettbewerb sein. Die Fahrer jagen auf einer Rampe der Beckenmitte zu und katapultieren sich mehrere Meter in die Höhe. Bewertet werden dabei die Sprunghöhe und der Schwierigkeitsgrad der Luftakrobatik. Surf-Legende Naish hält mit 6,35 Meter den Höhenrekord. Für einen Crash mit der Hallendecke reicht das jedoch nicht. Da fehlen noch knapp sieben Meter. dpa/taz
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