Vegesacker Zeitzonen:
Am Sedanplatz hängt ein goldenes Ei einsam an einer Laterne. Vor der Vegesacker Stadtkirche sitzen kleine eckige Vögel im Baum. Neben dem Schulschiff “Deutschland“ lösen sich bunte Taue von ihren Spulen und ziehen sich bis zum Hafenwald. Schließlich stehen im Innenhof der Grohner Düne und am Raketenstandort des untergegangenen Bremer Vulkans windbetriebene Bahnhofsuhren. All diese Besonderheiten im Stadtbild Vegesacks sind noch bis zum 24. August zu finden. Und warum? „Zeitzonen“ nennt sich das Projekt des Kulturbahnhofs Vegesack (kuba). Carlotta Brunetti (die bunten Taue), Regina Falkenberg (die Vögel) und Jürgen Witte (die Uhren) zeigen ihre Auseinandersetzung mit dem Thema Zeit. „Zeitzonen“ ist Teil des kuba-Jahresprojekts „Zeit“. Noch bis Jahresende wird es Lesungen, Diskussionen, eine Schreibwerkstatt und Ausstellungen zu diesem Thema geben. „Zeitzonen“ läuft noch bis zum 24. August. Die Schreibwerkstatt beginnt am 10. August ab 10 Uhr in der Stiftung Overbeck. Der nächste Vortrag ist am 23. August. Jost Funke spricht über „Zeit und Zeiten bei Marcel Proust“. Infos und Anmeldung unter 0421-6659300.
Hannes Krug
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen