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Veganer Hund beißt ins Gras

Das Tierheim Lankwitz hat sein Maskottchen verloren: Berlins einziger öffentlich vegetarisch lebender Hund starb an Altersschwäche. Der Pinschermischling „Spinnenbein“ hatte zehn Jahre in Lankwitz gelebt. Das Tier war vermutlich von Urlaubern aus einem anderen Land mitgebracht und dann ins Heim abgeschoben worden. Die Vorliebe für fleischlose Nahrung stammte offenbar aus der Zeit als „Selbstversorger“ in seiner Heimat, so das Tierheim. Die cremefarbene Hündin fand im Kleintierhaus bei Vögeln und Nagern ein neues Heim. Dort stibitzte sie den Kaninchen Möhren und den Meerschweinchen Salatblätter. Böswillige Versuche, die Hündin von ihrem Grünfutter abzubringen, misslangen grundsätzlich. Auch der Trick eines Fernsehteams, das hinter einer Möhre eine Wurst versteckt hatte, schlug fehl. DDP

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