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Van Nispen fürs Lauschen

Für die begrenzte Zulassung des „Lauschangriffs“ hat sich im Gegensatz zu seiner Parteispitze der Bremer Innensenator Friedrich van Nispen (FDP) ausgesprochen. Vor Journalisten in Bonn schlug van Nispen, bundesweit einziger Innen-Ressortchef der Liberalen, am Donnerstag eine Beschränkung der Abhörmaßnahmen auf jährlich maximal 100 Fälle vor. Damit solle die elektronische Beweissicherung in Wohnungen zur „bewußt knapp gehaltenen Ressource“ gemacht werden. Außerdem sei Voraussetzung, daß ausschließlich ein Kollegialgericht über den Einsatz entscheide, sagte van Nispen weiter. dpa

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