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Vakuum im Polizeihaus

■ Für die oberen Etagen fehlen noch Nutzer

Die Zukunft großer Flächen des alten Polizeihauses ist weiter unklar. Dies wurde bei der ersten öffentlichen Präsentation der Planungen auf der Sitzung des Beirats Mitte am Montag deutlich. Dabei geht es um 3.000 bis 4.000 Quadratmeter in den oberen Etagen des Gebäudes, das künftig vor allem von der Zentralbibliothek genutzt werden soll.

Laut Wolfrat Voigt, Geschäftsführer der Zech-Immobilien GmbH, existieren noch keine präzisen Planungen für die Geschosse oberhalb der drei Bibliotheks-Etagen. Es gebe aber eine „ganz erhebliche Nachfrage“ nach Büros. Auch ein Fitness-Club habe Interesse angemeldet. Insgesamt will die Firma Zechbau gemeinsam mit dem Architekten Thomas Klumpp 14.000 Quadratmeter Nutzfläche schaffen. Im Erdgeschoss soll es eine Art Passage für Einzelhandel und Gastronomie geben. Im – künftig überdachten – Innenbereich des Gebäudes soll ein neuer Baukörper entstehen, der über Brücken an das Polizeihaus angebunden wird. Die Bibliothek im Innern wird Leiterin Barbara Lison zufolge „ein völlig neuer Typus“ sein – samt „online-Zentrum“ mit 50 Computern. Den erwarteten 600.000 Besuchern jährlich stehen 37 Parkplätze gegenüber.

Für Ortsamtsleiter Robert Bücking war die Präsentation indes eine ärgerliche Sache: Es gebe „excellente Pläne“, die aber nicht gezeigt worden seien. Bücking vermutet, dass die Kulturbehörde damit zu einem späteren Zeitpunkt glänzen will. hase

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