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VERWEIS Die Havarie und die Sprachlosigkeit

Eine der Nebenwirkungen von Fukushima ist, dass seitdem das Interesse für Künstler aus Japan gewachsen ist. Hofft man doch immer, dass sie als genauer Beobachter des Alltags der Sprachlosigkeit, die sich angesichts der Havarie im Atomkraftwerk und der noch nicht absehbaren Folgen ausgebreitet hat, Erzählungen entgegenstellen können, die auch erklären, warum das alles so ist. Das Festival „Japan Syndrome – Kunst und Politik nach Fukushima“, das heute um 19 Uhr im HAU beginnt, bringt Leute zusammen, für die Fukushima bis dahin verborgene Risse in der japanischen Gesellschaft freigelegt hat. Bis in die eigene Familienchronik hinein erforschen sie die Prägung durch das Atomzeitalter.