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■ KURZMELDERUrenkel in Berlin

Eine Ausstellung von Aquarellen aus dem Dostojewski-Zyklus von Elisawetha Klutschewskaja wurde am Dienstag in Berlin im Beisein der Künstlerin und des Urenkels des großen russischen Dichters, Dmitri, eröffnet. Die Auswahl aus über 500 Arbeiten ist noch bis zum 4. Januar in der Kleinen Galerie am Festungsgraben zu besichtigen.

Wie wir von 'adn‘ erfuhren, »verfolgt die Künstlerin Dostojewskis Spuren in der Moskauer Altstadt und in Leningrad und stellt erstaunt fest, wie peinlich exakt der Dichter in seinen Werken die Topographie der Landschaft wiedergegeben hat«. Vieles existiere heute noch wie damals. Die baufälligen Häuser und Gassen und die Parkbäume haben »noch die Wärme von Dostojewskis Berührung bewahrt«, was sie zum Malen angeregt habe.

Elisawetha Klutschewskaja, die 1949 als Gebrauchsgraphikerin begann und als Journalistin auch für Zeitungen der DDR tätig war, wird bis Anfang Januar immer vormittags in der Verkaufsausstellung anwesend sein und interessierten Besuchern gern in deutscher Sprache mehr über »ihre innere Beziehung zu Dostojewskis Leben und Werk« erzählen.«

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