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Ural: Pestizide im Trinkwasser

Metz (afp) - Durch Verseuchung des Trinkwassers sind im April in der sowjetischen Ufa-Region im Ural mehrere Menschen ums Leben gekommen. Dies berichteten Vertreter aus Perm, die in Lothringen zu Besuch waren. Nach ihren Angaben mußten rund 600.000 Menschen einen Monat lang ohne Trinkwasser auskommen, weil versehentlich aus einer Fabrik Pestizide in den Fluß geraten waren, aus dem die Stadt Trinkwasser bezieht. Viele Einwohner seien nach dem Genuß des verseuchten Wassers erblindet. Erst drei Tage nach der Katastrophe seien die Bewohner informiert worden.

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