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Unverzichtbare Einrichtung

■ betr.: Drohendes Aus für die taz? Streifen täglich etc.

Das Leben als taz-Leser war schon immer unbequem, weil man praktisch im Jahresabstand als Verkäufer losgeschickt wurde, um neue Abos zu werben. [...]

Wenn die taz nun wirklich am Abgrund steht, wird sie durch diese ökonomistische Abo-Kampagne auch nicht gerettet werden – oder jedenfalls nur für kurze Zeit. [...]

Was tun? Vor allem in einigen großen deutschen Städten und Orten mit vielen taz-Lesern Versammlungen bzw. Veranstaltungen durchzuführen, damit überprüft werden kann, ob die Leser und Bürger findiger sind als die Initiatoren der Abo-Kampagne. Warum soll es keine Stiftung für die taz geben, um große Vermögen, die aus gesellschaftspolitischen und sozialen Motiven in vielen Bereichen zur Verfügung gestellt werden, für ein engagiertes bundesweites Zeitungsmedium zu gewinnen? Und wie gewinnt man denn die Hilfe derjenigen, die sich nicht mit der taz identifizieren, aber doch deren Bedeutung positiv anerkennen? Liberale aller Couleur müßten erahnen können, was hier auf dem Spiel steht. Und Tausende von Medienredakteuren wissen, daß mit der Einstellung der taz ihr eigener Bewegungsspielraum sich weiter verengt. Wo also ist der Versuch, all dies öffentlich zu diskutieren? Erst wenn daraus vor Ort keine wirkliche Hilfe entsteht, mag die taz beerdigt werden. Sie hätte sich dann wenigsten gebührend verabschiedet. Mit Überlebenshoffnung Dr. P. Bach

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