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Unverständliche „Kollegenschelte“

■ betr.: „Geschmacklos“ (Waren die beiden toten „Stern“-Reporter selbst schuld?), taz vom 16. 6. 99

Ihr Kommentar könnte treffender nicht sein. Die bisherige Berichterstattung über Kosovo hatte ohnehin schon sehr viele Schwächen, weil allzu oft Unüberprüftes und Unüberprüfbares verbreitet wurde. Wenn man jetzt wenigstens nachträglich überprüfen kann, was dort wirklich geschehen ist, dann ist das doch mindeste Journalistenpflicht. Unverständlich, wie dies zu solcher „Kollegenschelte“ führen kann. Da muß wohl jemand vergessen haben, daß Journalismus mehr ist als Pressekonferenzen, Cocktails und Empfänge ... Peter Philipp, Troisdorf-Bergheim

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