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Unterricht verkürzt — SchulleiterInnen verschont

Berlin. SchulleiterInnen, stellvertretende SchulleiterInnen und KlassenlehrerInnen will der Berliner Senat von der Erhöhung der Pflichtstundenzahl ausnehmen. Für alle anderen LehrerInnen bleibt es bei dem Senatsbeschluß, ihre Arbeitszeit um eine Stunde zu verlängern. Auf diesen Kompromiß hätten sich der Senat und die Koalitionsfraktionen jetzt geeinigt, teilte gestern Schulsenator Jürgen Klemann (CDU) mit.

Um trotz der Ausnahmeregelung für SchulleiterInnen und KlassenlehrerInnen die Sparbeschlüsse zu erfüllen, will der Berliner Senat den Unterricht einschränken. In den Grundschulen werde die Stundentafel in den Klassen zwei bis sechs um je eine Stunde, in den Klassenstufen fünf und sechs um je 1,5 Stunden reduziert. In der gymnasialen Oberstufe der Klasse 11 werde der Unterricht um je zwei Stunden reduziert. Leistungskurse im Sekundarbereich II würden von sechs auf fünf Wochenstunden verkürzt.

»Ein darüber hinausgehender Sparbeitrag der Berliner Schule« müsse »in dieser Legislaturperiode nicht erbracht werden«, versicherte Klemann. Er kritisierte die GEW für ihre »destruktive Verweigerung, konkrete Einsparungsvorschläge zur Diskussion zu stellen«, und rief sie auf, »ihre Streikkampagne einzustellen«. Der »rechtswidrige Streikaufruf« der Gewerkschaft stoße bei Senat und Abgeordneten »auf Unverständnis«. hmt

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