Unterm Strich:
Der mexikanische Maler und Skulpturkünstler José Luis Cuevas ist im Alter von 83 Jahren verstorben. Cuevas war für grotesk verdrehte Gliedmaßen und die entstellte Darstellung von Gesichtern berühmt. In den 1950er Jahren brach er mit der nationalistischen Muralismus-Bewegung, der unter anderem Frida Kahlos Ehemann Diego Rivera angehörte. Bekannt wurden in diesem Kontext unter anderem sein temporäres Mural, das er 1967 auf einer Werbetafel errichtete und einen Monat später wieder abnahm, sowie sein Manifest „La Cortina de Nopal“, in dem er die protektionistische Kulturpolitik der mexikanischen Regierung kritisierte.
Der unabhängige Ventil Verlag verkauft ab heute eine Kassette, die von Peter Taubers Punk-Vergangenheit zeugt. Im Rahmen einer Crowdfunding-Aktion bietet der Verlag Filme, Bücher, Bilder, Kassetten und Schallplatten zum Verkauf an, die von prominenten Unterstützern zur Verfügung gestellt wurden. „Aus gegebenem Anlass“ werde nun auch ein Tape der Punkband Persuasive, in welcher der CDU-Politiker Gitarre spielte, in das Sortiment an erwerbbaren Unikaten aufgenommen. Der Preis? Nach Angaben des Verlags „drei Minijobs“.
Im Bundesarchiv können seit Montag rund 22.000 Dokumente aus dem Nachlass des Kunsthändlers Cornelius Gurlitt eingesehen und für die Provenienzrecherche genutzt werden. Der Nachlass Gurlitts war vom Münchner Zentralinstitut für Kunstgeschichte zusammen mit dem Institut für Zeitgeschichte erschlossen und digitalisiert worden. Gurlitt hatte seine Sammlung von seinem Vater Hildebrand Gurlitt, Adolf Hitlers Kunsthändler, geerbt.
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