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Unterm Strich

Peter Lindbergh Foto: dpa

Kein dominantes Make-up, viele Nahaufnahmen: Star-Foto­graf Peter Lindbergh (72) will im neuen ­Pirelli-Kalender dem „Terror von Perfektion und Jugend“ trotzen. Dafür fotografierte er zahlreiche Filmstars wie Helen Mirren (71), Uma Thurman (46) und Penelope Cruz (42) ganz natürlich.

Er habe etwas gegen den heutigen „Schönheitsterror“ tun wollen, sagte Lindbergh in einem am Dienstag vorgestellten Video zur 44. Edition des Pirelli-Kalenders. „Alles Unvollkommene ist verschwunden. Und das lässt nur leere Gesichter übrig“, kritisierte er bei einer Pressekonferenz in Paris.

Der Kalender des italienischen Reifenhersteller ist für erotische Fotografie bekannt. Doch schon im vergangenen Jahr hatte die Fotografin ­Annie Leibovitz im Pirelli Kalender starke Frauen überwiegend bekleidet gezeigt und sich kaum um verbreitete Schönheitsideale geschert.

Die Bundeskulturstiftung verabschiedete insgesamt 41,5 Millionen Euro für neue Vorhaben. Die kulturellen Leuchttürme werden bis 2022 finanziell abgesichert. 2 Millionen Euro bekommt das Projekt Neue Auftraggeber, das lokal organisierte Bürgerinnen und Bürger dabei unterstützt, mit international renommierten Künstlerinnen und Künstlern in Kontakt zu treten, um ein eigenständiges Werk speziell für ihren Herkunftsort in Auftrag zu geben.

Des Weiteren beteiligt sich die Stiftung am Beethovenjahr 2020 und führt den Fonds Doppelpass für Kooperationen von freien Gruppen und festen Tanz- und Theaterhäusern fort. In den Genuss der antragsgebundenen allgemeinen Projektförderung mit insgesamt 5,7 Millionen Euro kommen das Militärhistorische Museum in Dresden, die Kunsthalle Tübingen, die Berliner Schaubühne, das Literaturhaus Stuttgart und der Spiel­motor München.

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