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Unterm Strich

„Wir protestieren gegen die Politik des Hochziehens von Grenzzäunen, des Abschottens, wie zuletzt am Wiener „Balkangipfel“ beschlossen, sowie die Einführung willkürlicher numerischer Obergrenzen bei der Aufnahme von Asylsuchenden.“ Das haben österreichische Schriftsteller*innen in ihrem offenen Brief geschrieben und damit die aktuelle Flüchtlingspolitik der österreichischen Bundesregierung scharf kritisiert. Unterzeichnet haben etwa Josef Haslinger, Elfriede Jelinek, Clemens J. Setz, Marlene Stree­ruwitz, Josef Hader, Kathrin Röggla und Ilija Trojanow. Sie fordern „eine gemeinschaftliche gesamteuropäische Lösung durch direkte Einreisemöglichkeiten ohne lebensgefährliche Überfahrten“.

Das Residenztheater München hat die Premiere des neuen Peter-Handke-Stücks „Die Unschuldigen, ich und die Unbekannte am Rand der Landstraße“ am 10. März abgesagt. „Die künstlerischen Differenzen waren zuletzt unüberbrückbar geworden“, hieß es. Claus Peymann hatte das Stück gerade am Wiener Burgtheater uraufgeführt.

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