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Unterm Strich

Helden der Popkultur I: An der Gestalt Adolf Hitlers auf einem Wandbild im Café des Goethe-Nationalmuseums „scheiden sich in Weimar zur Zeit die Geister“ (dpa). Für die einen ist Hitlers Abbild zwischen Nietzsche, seiner Schwester Elisabeth Förster, Liszt und Wagner eine Verharmlosung Weimarer und deutscher Geschichte. Für andere ist das Wandbild des Münchner Künstlers Christoph Hodgson im Café „Faustina“ eine der mutigsten Präsentationen zur Weimar-Geschichte überhaupt. „Ohne Pathos, falsche Dramatisierung und Getue wird in kluger Naivität thematisiert, was zu Weimar gehört“, sagt Volkhard Knigge, Direktor der Gedenkstätte Buchenwald. Auf keinen Fall könne man von einer Verniedlichung sprechen, zumal Hitler mit den richtigen Personen und mit der Aufschrift „1. Bauabschnitt Buchenwald“ auf einer Papierrolle gemalt sei. Über Hitler zieht Franz Liszt seinen Schwiegersohn Richard Wagner am Schopf aus einem Zylinder, der auf einem Blatt mit den Worten „vom Übermensch“ steht. Nietzsche steht gleich daneben. Hodgson hat nach seinen eigenen Worten im Café „Faustina“ Weimars Größen und sonstige Celebrities mit einem Schuß Witz und Ironie neu „zusammengewürfelt“.

Helden der Popkultur II: Ein Mensch namens Ola Nilolausson hat den ersten Weltraumporno gedreht. „We used the same technique as they did in Apollo 13“, heißt es in einem Presse-Info in Hochglanzoptik. Die Schwerelosigkeit ist das Neue, das Andere, Prickelnde und Erregende an diesem für den April angekündigten Porno mit dem Titel „The Uranus Experience“: „The most important aspect of this flight was to film a cum-shot in zero gravity. During ejaculation the sperm drifted in various directions at a slow yet steady speed. The crew's main concern was to dodge the flying love liquid on its return path to gravity.“ Dein Sperma in Gottes Ohr!

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