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Unterm Strich

Unbekannte haben aus dem Besitz des Vatikans 14 Gemälde im Gesamtwert von mehreren Millionen Mark gestohlen. Es wäre ja auch blöd, wenn sie Bekannte wären. Dann müßte man sagen: „Meine Bekannten haben aus dem Vatikan Werke aus dem 16. Jahrhundert geraubt, also zum Beispiel von Giovanni Bellini, Sebastiano del Piombo und Guido Reni. Wo sie sich jetzt aufhalten, weiß ich nicht, Herr Wachtmeister.“ Die Gemälde hingen in den Räumen der päpstlichen Kommission für Kulturgüter im Palazzo della Cancelleria. Die Unbekannten konnten über ein Baugerüst einsteigen.

Derweilen sind die Neofaschisten gegen die von der Regierung angekündigte Rückgabe des Obelisken von Axum an Äthiopien. Der Präsident der rechtsnationalen „Nationalen Allianz“, Maurizio Gasparri,sagte dem Corriere, die Grabstelle habe ihren Platz in Rom und könne dort im Frieden mit allen afrikanischen Völkern auch bleiben.

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