piwik no script img

Unterm Strich

Ungeahnten Zuspruch erhält unser revolutionäres Angebot vom letzten Samstag, nicht mehr über den PEN-Club zu berichten. Neben unseren geschätzten gewöhnlichen Genossen und Genossinnen LeserInnen haben sich bereits Sarah Kirsch und – überraschend! – die West-PEN-Präsidentin Ingrid Bachér höchstpersönlich vertrauensvoll mit diesbezüglichen Vorschlägen an die taz-Kulturredaktion gewandt. Wir halten die Umfrage noch bis zum kommenden Montag offen. Anfang nächster Woche bekommen Sie dann die Stellungnahmen von Prominenz und Fußvolk zu lesen. Aufregende Faksimiles von Sarah- Kirsch-Faxen erwarten Sie! Schreiben Sie, wenn auch Sie ein taz-Feuilleton ohne PEN-Berichte wollen! Sie haben sich ja unterdessen anhand der von der Konkurrenz (Die Zeit, Freitag, Neue Zürcher Zeitung) wie nichts ventilierten Berichte ein Bild über die Entbehrlichkeit des Themas machen können.

Die österreichische Autorin Elfriede Jelinek, im eigenen Land böse verspottet (siehe den obigen Artikel und die Abbildung), hat gestern den mit 30.000 Mark dotierten Bremer Literaturpreis der Rudolf-Alexander-Schröder-Stiftung entgegengenommen. Jelinek wurde für ihren Roman „Die Kinder der Toten“ (1995) ausgezeichnet. Den Förderpreis (10.000 Mark) erhielt der in Berlin lebende Autor Jens Sparschuh für seinen vielgelobten Heimatroman „Der Zimmerspringbrunnen“.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen