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Unterm Strich

Der mit 500.000 US-Dollar (815.000 Mark) dotierte Aga-Khan-Preis für Architektur 1998 geht an sieben Bauten in der islamischen Welt. Aus mehr als 400 Bewerbungen wurden ausgewählt: das Restaurierungsprojekt für die Altstadt von Hebron, die Salinger-Residenz in Selangor (Malaysia), ein Freizeitkomplex in Riad (Saudi-Arabien) und ein Kunstzentrum in Lahore (Pakistan). Bei der Preisverleihung in der südspanischen Stadt Granada wurden zudem drei Projekte in Indien prämiiert: ein Sanierungsprogramm für die Slums von Indore, das Lepra-Krankenhaus in Chopda Taluka und das Gebäude der Regionalversammlung in Bhopal im Bundesstaat Madhya Pradesh. An der feierlichen Zeremonie im Alhambra-Palast nahmen auch König Juan Carlos und Königin Sofia teil. Der Aga Khan, das Oberhaupt der Ismailiten, rief dazu auf, das Erbe und die Pracht islamischer Baukunst zu bewahren. Zu diesem Zweck hatte er den Preis, der alle drei Jahre vergeben wird, 1977 ins Leben gerufen.

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