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Unterm Strich

Der kolumbianische Fotograf Leo Matiz ist in Bogotá im Alter von 81 Jahren gestorben. Kolumbiens Literatur-Nobelpreisträger Gabriel Garcia Márquez würdigte am Sonntag Matiz als einen „guten Freund, der in einer Zeit fotografierte, als die Fotografie nicht in Mode war“. Der von vielen Fachleuten als „Nobelpreisträger der Fotografie“ verehrte Matiz wurde weltweit durch seine von der Illustrierten Life veröffentlichten Fotos bekannt. In Mexiko gehörte er zum engen Freundeskreis der Künstler Diego Rivera und Frida Kahlo.

Zum 60. Todestag von Ernst Barlach sind am Wochenende zwei Ausstellungen in Rostock und Güstrow eröffnet worden. Im mecklenburgischen Güstrow wurde zugleich der erste Museumsneubau in Ostdeutschland seit der Wende eingeweiht. Barlach (1870–1938) hatte in Güstrow lange Zeit gearbeitet, in Rostock starb er am 24. Oktober 1938.

Während in der Ostseestadt eine große Retrospektive mit 180 Arbeiten das Gesamtwerk unter dem Titel „Ernst Barlach – ein Künstler des Nordens“ vorstellt, ist die Güstrower Ausstellung ausschließlich dem „Güstrower Ehrenmal“, einer bedeutenden Kriegsskulptur Barlachs mit dem Titel „Der Schwebende“, gewidmet. Das neue Ausstellungs- und Archivgebäude der Barlach-Stiftung ist in direkter Nachbarschaft von Barlachs Atelierhaus am Güstrower Heidberg entstanden und kostete 3,6 Millionen Mark.

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