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Unterm Strich

Gestorben: der spanische Maler José Vela Zanetti, der in seiner Heimatstadt Burg 85jährig Verletzungen erlag, die er sich bei einem Sturz in seiner Wohnung zugezogen hatte. Zanetti war mit Wandmalereien in den USA und Lateinamerika bekannt geworden. Sein berühmtestes Werk ist das Wandgemälde „Der Kampf des Menschen um den Frieden“ in der Zentrale der Vereinten Nationen in New York. Das Bildnis war erst kürzlich zum 50. Jahrestag der UN-Menschenrechtserklärung restauriert worden. Während der Franco-Diktatur von 1939 bis 1975 hatte Vela Zanetti in der Dominikanischen Republik und in Mexiko im Exil gelebt.

Gestorben: der Schaupieler David Manners, der durch Rollen in Horrorfilmen der dreißiger Jahre bekannt wurde. Er starb im Alter von 98 Jahren. Manners trat in mehr als dreißig Filmen auf und gab zunächst den jugendlichen Liebhaber. Das änderte sich, als er 1931 an der Seite von Bela Lugosi in „Dracula“ und 1932 mit Boris Karloff in „The Mummy“ aufgetreten war. Weitere Rollen übernahm Manners im ersten Film von Katharine Hepburn („A bill of Divorcement“). Manners' Geburtsname war Rauff de Ryther Duan Acklom. Seine Manager behaupteten, er sei ein Nachfahre von Wilhelm dem Eroberer.

Der Film „Out of Sight“ ist von amerikanischen Kritikern zum besten Film des Jahres gewählt worden. Das Road-Movie um die spektakuläre Flucht eines Bankräubers brachte außerdem Regisseur Steven Soderbergh die Auszeichung als bester Regisseur. Als bester Schauspieler wurde Nick Nolte für seine Rolle in dem Film „Der Gejagte“ ausgezeichnet. Beste Schauspielerin ist Ally Sheedy in „High Art“. Im Gegensatz dazu wurde der für die Oscar-Preisverleihung im März mehrfach nominierte Weltkriegsfilm „Der Soldat James Ryan“ von den Juroren mit keinem Wort erwähnt.

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