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Unterm Strich

Bedenkliches Schweden: Antisemitische Texte im neuen Stück „7:3“ des schwedischen Dramatikers Lars Noren haben zu heftigen Auseinandersetzungen in den Medien und Strafanzeigen gegen zwei Hauptdarsteller geführt. Wie die Kopenhagener Zeitung Politiken am Donnerstag meldete, hat ein Journalist zwei wegen zahlreicher Gewaltverbrechen zu langen Haftstrafen verurteilte Darsteller wegen „Volksverhetzung“ angezeigt, weil sie in dem Stück ihre Überzeugungen als Neonazis wiedergeben. Noren gilt neben Ingmar Bergman und Per Olov Engqvist als bekanntester schwedischer Dramatiker. Er selbst sieht sich als Realist, der bloß „Töne wiedergibt, die mir selbst vollständig fremd sind“.

Glückliches Wien: „Frau Krista Birkner hat sich für heute probenkrank gemeldet“, heißt es in einer eiligen Depesche des Burgtheaters. „Herr Paul Matić hat sich für heute probenkrank gemeldet, spielt am Abend aber ,Das weite Land‘. Herr Kammerschauspieler Wolfgang Gasser hat Fieber und hat sich krank gemeldet. Herr Nicholas Ofczarek ist aus dem Spital vorübergehend entlassen, hat aber weiterhin strikte Bettruhe. Frau Constanze Baruschke ist gestern bei ,Wilder Sommer‘ gestürzt und hat einen Kreuzbandriß. Herr Traugott Buhre unterzieht sich heute einer Operation. Frau Kammerschauspielerin Annemarie Düringer wird heute aus dem Spital... nächster Woche wieder probieren... (wir blenden langsam aus)...“

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