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Unterm Strich

So groß war das Geheimnis nicht. Die Fachliteratur wußte schon seit einigen Jahren, daß Marianne Hoppe „1909 o. 1911“ geboren wurde. Die Geburtstagsartikelschreiber hatten sich dennoch bislang an das spätere, in ihrem Paß auch tatsächlich eingetragene Datum gehalten. Vorgestern aber, gerade rechtzeitig vor ihrem heutigen 90. Geburtstag, stellte die Schauspielerin die Sache in einem Interview mit der Berliner Boulevardzeitung B.Z. richtig. Ganz groß wird heute abend übrigens im Berliner Ensemble zu ihren Ehren gefeiert und gelesen. Auf der Einladung des Theaters übrigens war das Alter von Frau Hoppe überhaupt nicht angegeben worden.

Weiter auf unserer heutigen Theaterseite. Und mit Hannover. Die 5. Autorentheatertage des niedersächsischen Staatstheaters finden dieses Jahr von 27. Juni bis 4. Juli statt. Alleiniger Juror war diesmal der TheaterkritikerRalph Hammerthaler von der Süddeutschen Zeitung. Aus hundertsechzig eingesandten und bisher unaufgeführten Stücken wählte er fünf aus, die teils in Lesungen und Werkstattinszenierungen vorgestellt werden: „Atlantis“ von Dominik Finkelde, „Gnadenlos“ von Melanie Gieschen, „23.28. Ein dramatischer Tango“ von Anne Momber (nicht zu verwechseln mit Anne Momper, der kuchenbackenden Gattin des Bürgermeisterkandidaten der Berliner SPD!), „Rattenfaß“ von Markus Veith und „FrauInnen“ von Jeff Tapia.

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