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 Unterm Strich

Der Kunsthistoriker und Buchautor Werner Timm ist tot. Der 72jährige Timm starb am Donnerstag in Graal-Müritz. Nach einem Bericht der Schweriner Volkszeitung erlag er in seinem Geburtshaus den Folgen eines Hirntumors.

Der Kunsthistoriker war unter anderem Direktor des Berliner Kupferstichkabinetts der Staatlichen Museen und von 1973 bis 1978 Leiter der Neuen Berliner Galerie. Er reiste im Oktober 1979, nach seiner Entlassung aus diesem Amt, in den Westen aus. Bis 1992 arbeitete Timm in Regensburg als Direktor des Museums Ostdeutsche Galerie.

Der Kunsthistoriker gilt in der Fachwelt unter anderem als Experte durch Forschungen zu Käthe Kollwitz. Timm verfaßte auch Werke über Albrecht Dürer, Francisco Goya, Lovis Corinth und Lyonel Feininger. Seine jüngeren Forschungen galten der Bäderarchitektur an der Ostsee.

Dagegen ist Stefan Heym offenbar außer Lebensgefahr. Der seit über vier Wochen im Krankenhaus liegende Schriftsteller benötigt keine künstliche Niere mehr und atmet wieder weitgehend selbst. Der 86jährige hatte nach einer Gallensteinoperation wochenlang im künstlichen Koma gelegen.

Wie eine Sprecherin des Virchow-Krankenhauses am Montag der dpa sagte, ist Heym weiterhin auf dem Weg der Besserung. Er sei gut ansprechbar und könne auch das Bett verlassen.

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