: Untergrund im Vergleich
Um den Untergrund in der DDR und im sozialistischen Ungarn geht es in der Ungarisch-Ostdeutschen Filmwoche, die bis Mittwoch im Zeughaus und in der Brotfabrik läuft. Für DDR-KünstlerInnen entstand damals der Eindruck eines relativ offenen Lebensgefühls in Ugarn, während in der DDR der Überwachungsterror herrschte. Unterschiede und Gemeinsamkeiten der filmischen Subversion in der DDR und Ungarn sollen in Podiumsdiskussionen aufgezeigt werden. Heute läuft András Szirtes Experimentalfilm „Die Geschichte der Pronuma-Cluster“. Am Sonntag um 17 Uhr ist im Zeughaus „Agitatoren“ zu sehen. Darin geht es um die Flügelkämpfe und politischen Detailfragen der Revolutionäre im Budapest von 1919. Über die Möglichkeiten und Grenzen künstlerischer Autonomie unter totalitären Prämissen diskutieren dann um 19 Uhr der Kunstwissenschaflter László Beke, der Filmemacher Gusztáv Hámos, der Künstler Sebestyén Kodolányi, die Filmemacherin Cornelia Klauß und die Kuratorin Karin Fritzsche.